Vom 21.1 bis zum 23.1 waren die Pfadfinder der deutschen Pfadfinderschaft St.Georg, Stamm St.Martin Staufen, im Winterlager
Dieses Jahr, unter dem Motto „Bauarbeiter“, ging es für die ca.40 Jugendlichen und Betreuer nach Rüttehof-Rickenbach. Um 18.00 Uhr kamen die ersten nach ca. 1 Stunde fahrt an. Nach Kartoffelsuppe mit Würstchen, gab es eine Vorstellungsrunde bei der jeder seine Rolle, entsprechend des Mottos, vorstellte. Es gab alles was man sich auf einer Baustelle nur Vorstellen kann, vom einfachen Bauarbeiter über den Architekten bis hin zur Bauaufsicht. Danach wurde ein relativ alter Brauch zum(vorläufig) letzten mal gepflegt: Das Video des letzten Winterlagers, geschnitten von der Roverstufe, wurde gemeinsam begutachtet, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug. Um 22.00 Uhr war es für die jüngeren Mitglieder Schlafenszeit. Der Rest lies den Abend mit Gesellschaftsspielen ausklingen. Am nächsten Morgen ging es früh los, wie es sich für eine Baustelle gehört. Nach einem Üppigen frühstück starteten die fleißigen Bauarbeiter in mehreren Gruppen ihre Arbeit: Es wurden Mauern errichtet, Baustellenschilder gebastelt, Dachziegel transportiert und ein Stück für das Abendprogramm einstudiert. Nach einem Vesper trafen sich die einzelnen Stufen zur Versprechens-Vorbereitung. Damit ein Pfadfinder ein sein Halstuch erhält muss er ein Versprechen ablegen. Versprochen wird was einem als Pfadfinder wichtig ist: etwa die Natur zu schützen, fair mit seinen Mittmenschen umzugehen oder was auch immer einem individuell wichtig ist. Nach dem Abendessen und den Sketchen ging es zum Versprechensplatz welcher von der Pfadistufe gesucht wurde. Nach einem 20 minütigen Marsch durch Schnee fanden wir uns auf einer kleinen Lichtung. Dort legten ca.10 Pfadfinder ihr Versprechen ab und erhielten ihr Halstuch. Je nach Stufe in einer anderen Farbe: Wölflinge(7-10Jahre) Orange; Jungpfadfinder(11-13Jahre) Blau; Pfadfinder(14-15 Jahre) Grün; Rover (16-18 Jahre) Rot; Leiter(ab 18 Jahren aber nicht zwangsweiße) Grau. Wieder zurück im Haus gab es traditionell Tschai(Früchtetee mit Früchten) und Knabberzeug. Am nächsten Morgen wurden die Zimmer und das ganze Haus gefegt, danach wurde in einer großen Abschiedsrunde das Lager reflektiert. Wobei die Reflektion durchaus positiv war. Gegen 11.00 Uhr endete ein weiteres erfolgreiches Winterlager mit der Ankunft der Eltern die gekommen waren um ihre müden aber glücklichen Kinder abzuholen!
Auf ein erfolgreiches Jahr 2011!
Axel Wiesler